Auf dieser Seite präsentiert die Wilhelm-Lehmann-Gesellschaft aktuelle Publikationen der Gesellschaft wie beispielsweise den neuesten Band des Journals Sichtbare Zeit.
Aus gegebenem Anlass stellt die WLG Wulf Kirstens Text "Sind Wilhelm Lehmanns Gedichte bildungslastig? Zum Glück!" aus der Sichtbaren Zeit, Heft 3 (2008), S. 34-36, als pdf-Datei zur Verfügung.
Wolfgang Menzels Nachruf auf Wulf Kirsten finden Sie in der Rubrik "Aktuelles".
Ebenso sei auf den Nachruf von Michael Knoche vom 15.12.2022 auf faz.net verwiesen, "Der Elsbeerfreund. Zum Tod des Dichters Wulf Kirsten".
Band IX – Fiktion und Wirklichkeit. Hg. v. Wolfgang Menzel. Husum (Husum Verlag) 2021.
Den Schwerpunkt dieses Bandes bildet das Verhältnis von Kunst und Politik, Fiktion und Realität. Aufgabe der Literatur sei es, im Erzählen einer fiktiven Geschichte „unbequeme Erinnerungen weiter zur Sprache zu bringen“, führt Nora Bossong, Trägerin des Wilhelm-Lehmann-Literaturpreises 2020, in ihrer Dankesrede aus. Für Laudator Carsten Otte bewegt sie sich mit der poetischen Prosa ihres Romans Schutzzone auf der Höhe der Zeit. Desweiteren untersucht Dirk Schmid das Wirklichkeitsverständnis Wilhelm Lehmanns. Wolfgang Menzel schildert dessen Einsatz für die in Flensburg geborene Dichterin Alma Heismann: Drei ihrer Sonette sind im Anschluss abgedruckt. Neben den Nachrufen auf Adolf Nottrodt und Verena Kobel-Bänninger wird die Auseinandersetzung um das Berliner Ehrengrab Oskar Loerkes dokumentiert. Der Protest von Schriftstellern und Kulturschaffenden hatte im Sommer 2021 die Rücknahme eines Senatsbeschlusses und die Verlängerung des Ehrengrabs um weitere zwanzig Jahre bewirkt.